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Apfelstrudel

In unserem neuen Garten haben wir zwei alte Apfelbäume. Die werfen schon die ganze Zeit jede Menge Äpfel ab, aber jetzt sind sie wenigstens reif :-) Damit es nicht immer den gleichen Apfelkuchen gibt, werden jetzt eben neue Rezepte ausprobiert. Einen Strudel wollte ich schon lange mal selber machen. Den kenn ich eigentlich nur aus dem Kühlregal zum aufbacken. Nicht ganz so toll.
Meine Mama hat immer von meiner Oma erzählt, die den Strudel so hauchdünn ausziehen konnte wie Papier . Ganz so dünn wie bei Oma ist er bei mir sicher nicht geworden, aber für den ersten Versuch bin ich eigentlich recht zufrieden :-) Er ist nur ein bisschen groß geworden. So ungefähr 45cm lang. Ich konnte ihn mit Mühe und Not diagonal auf das Blech legen. Also, es könnte sich anbieten das Rezept zu halbieren :-) Hab ich jetzt aber nicht gemacht, ihr bekommt die Originalgröße.
 






Rezept-pdf

Zutaten:
Für den Teig:

250g Mehl
2g Salz
1 Ei
100ml lauwarmes Wasser
20ml neutrales Öl


Für die Füllung:
100g Semmelbrösel
50g Butter
140g Zucker
10g Zimt
100g Rosinen
1EL Zitronensaft
1100g säuerliche Äpfel
1 Schuss Rum
flüssige Butter zum Bestreichen
Puderzucker zum Bestäuben


Für den Teig gebt ihr alle Zutaten in eine Schüssel und knetet alles ordentlich zusammen. Ich hab es mit der Küchenmaschine gemacht und den Teig zum Schluss nochmal mit etwas Mehl zu einer Kugel geformt. Der Teig sollte nicht mehr kleben. Anschließend bepinselt ihr in mit Öl und lasst ihn in einer kleiner Schüssel eine halbe Stunde ruhen. In der Zwischenzeit macht ihr euch an die Füllung. Dazu schält, viertelt und entkernt ihr die Äpfel und schneidet sie in dünne Scheiben. Die Butter bringt ihr in einer Pfanne zum Schmelzen und röstet darin die Semmelbrösel goldbraun an. Zimt und Zucker werden vermischt und mit Äpfeln, Semmelbröseln, Rosinen, Zitronensaft und Rum zu einer Füllung verarbeitet. Weil wir nicht sooo auf Rosinen stehen, habe ich diese etwas klein gehackt, dann beißt man nicht auf so einen großen Brocken ;-) Der Teig wird jetzt einmal in Mehl gewendet und dann auf einem mit Mehl bestreuten Geschirrtuch rechteckig ausgerollt. Jetzt wird er über den Handrücken solange gezogen bis er hauchdünn ist. Zu dicke Ränder einfach wegschneiden und den Teig dann mit flüssiger Butter bestreichen. Darauf verteilt ihr jetzt die Füllung und rollt den Strudel mit Hilfe des Tuchs auf. Ich habe zuerst die Seiten etwas eingeschlagen und dann das Ganze aufgerollt. Anschließen wuchtet ihr das gute Stück auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech (am Besten auch mit Hilfe des Tuchs). Dann kommt der Strudel 30-40 Minuten bei 190°C (Ober-Unterhitze) in den Ofen. Noch heiß mit flüssiger Butter bestreichen und ca. 30 Minuten ruhen lassen. Dann könnt ihr ihn noch mit Puderzucker bestäuben und vielleicht mit einer Kugel Vanilleeis genießen :-)

Liebe Grüße,




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